Gay partnerbörse berlin

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Im Interview mit queer. Vor rund sechs Jahren hat es den Podcaster Grey Young 45 nach Berlin gezogen, wo ihm seitdem jede Menge kurioser Dinge im Dating-Leben widerfahren sind. Immerhin sind mittlerweile über Episoden erschienen, die mehrere Hunderttausend Aufrufe erhalten haben.

Zudem gibt er Preis, dass seiner Meinung nach nicht alle Vorurteile über schwule Männer an den Haaren herbeigezogen sind, und verrät, welchen Gast er gerne einmal in seiner Interview-Reihe "Gaytroffen" zu Besuch hätte. Hättest du zu Beginn gedacht, dass es eines Tages so viele Episoden geben wird?

Danke für die Glückwünsche. Mein Podcast, der immer Prozent uncut ins Rennen geht, ist für mich ein echtes Herzensprojekt. Ich bin tatsächlich gekommen, um zu bleiben. Dass ich nach meinem Podcast-Start im August inzwischen die Episoden-Schallmauer durchbrochen habe, überrascht mich selber noch manchmal.

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Wie kamst du überhaupt auf die Idee, einen eigenen Podcast ins Leben zu rufen? Im August bin ich als frischer Single nach Berlin gezogen. Bis heute ist dieser Status quo unverändert. Liegt es an mir? Liegt es an Berlin? Bin ich mit über 40 Jahren noch etwas wert auf dem Markt?

Ist das Leben als Ü40er schon gelaufen? Bin ich der einzige, der sich diese Fragen stellt? Warum spricht da niemand drüber? Das wollte ich ändern und deswegen bin ich mit dem "Gay Over"-Podcast gestartet. Auch um mich selber zu ordnen und zu reflektieren.

Andere gehen zum Psychologen, ich habe meinen Podcast. Bill Kaulitz hat vor kurzem in einem Interview gesagt: "Geheimnisse zu haben ist anstrengender, als offen zu sein. Da gebe ich Bill Kaulitz absolut recht. Schon immer habe ich andere in meine Gefühlswelt, meine Schicksalsschläge und ganz besonders in meine skurrilen und abenteuerlichen Dating-Geschichten eingeweiht.

Wir haben alle viel zu verarbeiten und zu verkraften. Wenn wir alle offener mit anderen darüber sprechen, was uns wirklich beschäftigt, dann macht das uns und die Gesellschaft, in der wir leben, deutlich gesünder. Davon bin ich überzeugt. Gerade auf Social Media wird überall das Perfekte zur Schau gestellt.

Das ist nicht real, ungesund und langweilt mich. Gibt es dennoch auch Themen, über die du öffentlich nicht sprechen würdest? Ja, die gibt es. Mein Job, mit dem ich meinen Lebensunterhalt verdiene, bleibt Tabu, und alles, was dort passiert, wird von mir nicht in meinem Podcast thematisiert.

Sonst halte ich es wie nach einem Zitat von meinem Vater: Immer mutig vortragen.